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Wie funktioniert ein elektrisches Organ? Die elektrischen Organe von Zitteraalen , Zitterrochen und Zitterwelsen bestehen aus umgewandelten Muskelfasern, sogenannten elektrischen Platten, die nicht mehr kontrahieren können. Die elektrischen Platten sind auf der einen Seite papillös auf der anderen Seite glatt. ![]() Die Auswirkung dieses Einstroms auf die elektrischen Verhätlnisse an der Platte sind rechts schematisch gezeigt. Im Ruhezustand (blau) ist das Membranpotential der Platte gleichmäßig negativ, und zwischen glatter und papillöser Seite der besteht keine Potentialdifferenz. |
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Mehrere Tausend dieser elektrischen Platten sind seriell in Säulen geordnet. Durch diese Serienschaltung summieren sich die Spannungsbeiträge der einzelnen Platten (jeweils 140 mv) zu hohen Spannungswerten, die fast 1000 V erreichen können. Die Stromstärke wird durch die Anzahl parallel angeordneter Säulen bestimmt und kann bis 50 A ansteigen. Die rechte Abbildung ist eine Darstellung von Voltas Batterie: Auf einer Grundplatte aus Kupfer (C) ist eine Zinkplatte montiert, von der Kupferplatte durch eine mit Salzlösung getränkte Stoffschicht getrennt. Zwischen den beiden unterschiedlichen Metallplatten entsteht eine Spannung (Redox-Gleichgewicht). Kupfer-, Stoff- und Zinkschichten werden in der gleichen Abfolge aufeinandergeschichtet, so daß oben auf der Säule eine Zinkplatte (Z) liegt. Drei Glasstäbe halten die Säule zusammen. Die Gesamtspannung der seriell angeordneten Elemente der Batterie kann über die beiden Drähte abgegriffen werden. DeFelice, L.J. (1981) Introduction to membrane noise. Plenum Press, New York Zitterwels (Malapterurus electricus): ![]() | ![]() | ![]() |