Die aktiv elektrischen Fische nutzen zur Analyse der selbsterzeugten Wechselfelder Tubulusorgane (im Fall der südamerikanischen Gymnotiformen) oder Knollenorgane und Mormyromasten (bei den afrikanischen Mormyriformen). Tubulusorgane und Knollenorgane sind Wechselstromdetektoren: vor den Elektrorezeptoren befindet sich eine Zellschicht (grün im Bild oben), die dem Fluß von Gleichstrom Widerstand entgegensetzt. Wechselstromsignale wie die 0,1 - 10 kHz-Wechselfelder der EODs erzeugen jedoch kapazitive Ströme in der vorgelagerten Zellschicht und gelangen somit zu den Elektrorezeptoren. Bei den Mormyromasten (links) werden Gleichstromanteile der EOGs vor allem von den A-Zellen, Wechselstromanteile aber vor allem von den B-Zellen erfasst. |