Zusammenfassung
Zyklusvorlesung "Sinnesphysiologie - vom Ionenkanal zum Verhalten"
Elektroortung - Orientierung mit elektrischen Feldern
Themen:
Elektrische Fische
Passive Elektroortung
Lorenzinische Ampullen
Neuronale Reaktion auf Elektroreizung
Aktive Elektroortung
Elektrische Dialekte
Die Entstehung elektrischer Bilder
Tubulusorgane und Mormyromasten
Elektrizität als Waffe
Zusammenfassung
Passive Elektroortung dient zum Aufspüren lebender Beute bei Haien und Rochen.
Die Elektrorezeptoren sind in Ampullenorganen angeordnet und messen Gleichstromsignale.
Aktive Elektroortung hilft bei der Orientierung bei kleinen Süßwasserfischen in Afrika (Mormyriformen) und Süd-Amerika (Gymnotiformen)
Ein elektrisches Organ produziert kontinuierlich elektrische Wechselfelder.
Wechselstromrezeptoren (Tubulus-, Knollenorgane und Mormyromasten) registrieren die Wechselfelder.
Objekte in der nahen Umgebung ändern den Feldlinienverlauf der selbsterzeugten Wechselfelder und erzeugen damit ein „elektrisches Bild“.
„Zitter“-tiere erreichen durch massive Serienverschaltung von Elektrocyten Spannungsschläge bis 1 kV.