Elektrorezeption

 

 

Zyklusvorlesung "Sinnesphysiologie - vom Ionenkanal zum Verhalten"

start.jpg

Elektroortung - Orientierung mit elektrischen Feldern


Themen:

Elektrische Fische
 
gnatho.jpg krypto.jpg
eigen.jpg Eine Reihe von Fischen haben einen hochempfindlichen Elektrosinn entwickelt und haben sich damit Lebensräume erschlossen, in denen ihnen andere Sinnesorgane nicht viel nützen. So besiedeln zB elektrische Fische der Arten (oben), (oben rechts) und Eigenmannia virescens (rechts) trübe Flußgewässer, wo sie sich bei Nullsicht mit elektrischen Signalen verständigen und orientieren können. Diese Tiere besitzen die Fähigkeit zur aktiven Elektroortung. Sie generieren selbst ein genau definiertes elektrisches Signal und messen den Einfluß ihrer Umgebung auf das elektrische Feld. Andere Tiere haben einen Elektrosinn, ohne selbst elektrische Signale aussenden zu können. Solche passive Elektroortung hilft Haien und Rochen bei der Nahrungssuche und wurde auch bei Schnabeltieren und Ameisenigeln entdeckt.