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Im Unterschied zu anderen Sinneszellen haben Nozizeptoren einen starken Einfluss auf ihre Umgebung und werden umgekehrt auch von ihrer Umgebung moduliert. Peptidsekretion aus den sensorischen Endigungen kann lokal Blutgefäße erweitern und die Durchlässigkeit der Gefäßwand erhöhen. Dies erhöht die lokale Durchblutung und erleichert Immunzellen die Passage über die Gefäßwand in das Gewebe. Mastzellen werden besonders durch das Neuropetid Substance P aktiviert und enlassen Histamin, dass zu einer Steigerung der Empfindlichkeit von Nozizeptoren führen kann. ![]() Bei Entzündungen kommt es zur Freisetzung einer Reihe von Substanzen, die durch Modulation von sensorischen Endigungen die Schmerzempfindlichkeit erhöhen. So bindet Bradykinin an Rezeptoren in der Axonmembran der Endigungen und löst eine Kette von intrazellulären Reaktionen aus, die dazu führen dass Transduktionskanäle schon bei schwächeren Reizen reagiert als im gesunden Gewebe (Hyperalgesie). |