Stäbchen (groß) und Zapfen (klein) in einer elektronenmikroskopischen Aufnahmen der Retina eines Schwanzlurchs (Ambystoma tigrinum). Das Pigmenmtepithel ist abpräpariert. Die Stäbchen sind für die Detektion sehr geringer Lichtintensitäten (Dämmerungssehen) optimiert. Durch ihren großen Querschnitt (ca 1 µm²), ihren hohen Rhodopsingehalt und ihre hochverstärkende Signaltransduktion können Stäbchen elektrische Reaktionen auf Lichtintensitäten von nur wenigen Photonen/s produzieren. Die wesentlich unempfindlicheren Zapfen-Photorezeptoren brauchen etwa 30-fach höhere Lichtintensität, um zu reagieren. Sie ermöglichen durch besonders schnelle Signaltransduktion das Bewegungssehen bei Tage und vermitteln die Wahrnehmung von Farbe (unten). Aus: Wehner, R. + Gehring, W. (1995) Zoologie Thieme Verlag, Stuttgart |