Reizübertragung3

 

 

Grundvorlesung Tierphysiologie WS 2002/2003

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Synapse
Reizweiterleitung und Reizübertragung


Themen:

Reizübertragung: APs im Axon präsynaptische APs erregende
postsynaptische APs
hemmende
postsynaptische APs

 
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Der Neurotransmitter diffundiert durch den synaptischen Spalt und bindet an Neurotransmitter- Rezeptoren in der postsynaptischen Membran. Wenn diese - wir hier gezeigt - transmittergesteuerte Na-Kanäle sind, leiten sie Na-Strom in die postsynaptische Zelle und depolarisieren deren Membran. Dies wiederum aktiviert spannungsgesteuerte Na-Kanäle, und APs entstehen in der Zielzelle.
 
Bei den postsynaptischen APs kommt die auslösende Depolarisation also nicht von vorhergehenden APs, sondern sie wird durch transmittergesteuerte Kanäle verursacht. Transmittergesteurte Na-Kanäle (zB Azetylcholin- und Glutamatrezeptoren) verursachen exzitatorische (erregende) postsynaptische Potentiale (EPSPs). Transmittergesteuerte Chloridkanäle (zB Glyzin- und GABA-Rezeptoren) haben den gegenteiligen Effekt: sie verursachen inhibitorische Potentiale, IPSPs.