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![]() Die einfachste Form der Informationsvermittlung von der Zunge ins Gehirn wäre gegeben, wenn ...
So aber funktioniert die Geschmacksverarbeitung nicht. |
![]() Das Gehirn muss typische Standardmuster für bitter, süß, umami, salzig und sauer gespeichert haben. Wenn ein Geschmacksstoff auf die Zunge gelangt, wird das Aktivitätsmuster, das diese Substanz erzeugt, mit den gespeicherten Standardmustern verglichen. Je nach Ähnlichkleit mit einem Standardmuster, wird der Geschmacksstoff dann einer der fünf Qualitäten zugeordnet. Die Analyse von Aktivitätsmustern in einem Ensemble von Einzelfasern geringer Selektivität ermöglicht eine hohe Selektivität des gesamten Systems. Diese Art, Information zu gewinnen, ist ein typisches Merkmal der chemischen Sinne, die es ja mit einer theoretische unbegrenzten Anzahl von chemischen Verbindungen (Geschmacks- oder Duftstoffe) zu tun haben. |