Zusammenfassung 2
Zyklusvorlesung "Sinnesphysiologie - vom Ionenkanal zum Verhalten"
Schmecken
I. Geschmackssinneszellen
II. Geschmacksinformation im Gehirn
Themen:
Detektionsempfindlichkeit
Selektivität von Geschmacksfasern
Musteranalyse
Geschmacksbahnen im Gehirn
Lage des gustatorischen Cortex
Zusammenfassung 2
Die Detektionsempfindlichkeit für die unterschiedlichen Geschmackqualitäten ist an die Ernährungsweise jeder Tierart angepasst.
Geschmackssinneszellen reagieren nicht nur auf eine Geschmacksqualität, im allgemeinen aber auf eine Qualität am stärksten.
Afferente Fasern integrieren Signale von mehreren Sinneszellen und zeigen Reaktionen auf mehrere Geschmacksqualitäten
Im Gehirn wird nicht die Aktivität einzelner Fasern sondern das Aktivitätsmuster vieler Fasern als Sinnesinformation interpretiert.
Die Geschmacksinformation wirkt im Stammhirn auf die Kontrolle von Speichelfluß, Schluckbewegung und Verdauungsfunktionen ein.
Im limbischen System wird die gustatorische Information mit emotionellen Inhalten vermischt.
Der gustatorische Cortex in der Inselrinde verarbeitet die bewußte Wahrnehmung der Geschmacksinformation.