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Statische und dynamische Funktionen von Muskelspindeln. A: Muskelspindel in Ruhe. Der Muskel hat die ideale Vordehnung. Kein sensorisches Signal wird erzeugt. B: Bei Dehnung schicken die Spindeln sensorische Signale zum Rückenmark und lösen damit einen Dehnungsreflex aus. Der Sollwert der Muskeldehnung wird wiederherhestellt. C: Die g- Motoneurone werden vom ZNS aktiviert und lösen die Kontraktion der Sarkomere in der Spindelfaser aus. Dadurch wird der sensorische Teil der Spindel auseindergezogen und registriert die "falsche" Information "Die Muskeldehnung ist zu groß!" Über den Dehnungsreflex wird dann der Muskel verkürzt. In dieser Weise können die kontraktilen Teile der Spindelfaser den Sollwert für den Dehnungsreflex verändern. Augrund der Fähigkeit zur eigenen (intrafusalen) Kontraktion können die Spindeln sich an jede Muskellänge anpassen. Sie können den Sollwert für ihren Regelkreis einer gewünschten Änderung der Muskellänge (= Bewegung) angleichen (Folgeregelung). |