Themen: |
![]() Um zu überprüfen, ob die verbrachten Tiere eine Wahrnehmung der absoluten Position an ihrem neuen Standort haben, oder ob sie sich irgendwie ihre Reise merken können, wurde die Hälfte einer Gruppe während der Reise in einem Magnetfeld gehalten, daß das Erdmagnetfeld uninterpretierbar machte (unten links). Die Magneten hinderten sie jedoch nicht daran, die Richtung für den Heimweg zu finden. Sie wussten also tatsächlich, in welcher Himmelsrichtung von ihrem neuen Standort ihr Heimatstandort lag. Der schlagende Beweis für die Orientierung kommt aber von dem dritten Experiment. Die Tiere wurden nur ein paar km weit nach Westen verbracht, wurden dann aber künstlichen Magnetfeldern ausgesetzt, die ihnen einen Standort entweder 400 km nördlich oder 400 km südlich vorgaukelte (unten rechts). Die Langusten akzeptierten das simulierte Magnetfeld und machte sich auf den Weg nach Süden oder Norden, je nachdem welches Magnetfeld angelegt wurde. Dieses Experiment macht deutlich, daß das Wanderverhalten der Langusten auf der Orientierung am Magnetfeld der Erden basiert, und daß die Tiere eine Art Kartensinn besitzten, daß sie ihre absolute Position auf der Erde bestimmen und in Beziehung zu ihrem Heimatort setzen können. |
![]() ![]() |