Obwohl unser Eigengeruch genetisch determiniert ist, nehmen z.B.auch unser Gesundheitszustand, die psychische Verfassung und
die hygienischen Lebensumstände
Einfluß auf ihn.
Geprägt wird er aber durch den Haupthistokompatibilitätskomplex (engl. MHC), der eigentlich die Aufgabe der Determination der Gewebsabstoßung in der Immunologie
erfüllt.
Je unterschiedlicher der MHC eines Menschen im Vergleich zu unserem eigenen MHC ist, desto attraktiver finden wir denjenigen, denn die Geruchsrezeptoren werden konträr zum eigenen Duftprofil gebildet. So nimmt der
Geruch Einfluß auf das
Partnerwahlverhalten.
Der biologische Sinn steckt in der verbesserten Immunabwehr von Kindern, deren Eltern MHC-verschieden
sind.
Unseren eigenen Geruch produzieren die holo- und apokrinen Talgdrüsen unserer Haut, die mit den Haaren assoziiert sind. Sie liegen vor allem bzw. in einer hohen Dichte im Achselbereich, im Gesicht, in der Genitalregion,
um den Bauchnabel und die Brustwarzen. Abgesondert werden Steroide mit Pheromoncharakter, die primär geruchlos sind, aber durch die Mikroorganismen auf der Haut in Duftstoffe verwandelt werden. |