|
Ermöglicht wird das Riechen durch einen ca. 2x5cm2
kleinen Bereich, dem gelbpigmentierten Riechepithel in der Nasenhöhle(vgl. Abb.1u.2)Spezifische Rezeptoren, an die Duftmoleküle- fast ausschließlich organischer, flüchtiger Verbindung- nach
dem Schlüssel-Schloß-Prinzip binden, sitzen auf den Cilien, die am apikalen Ende der flaschenförmigen Riechzellen liegen. Andere Zelltypen, die die Riechschleimhaut bilden sind neben den Stütz-
die Basalzellen, die auch im adulten Stadium noch zu mitotischen Teilungen befähigt sind und sich zu neuen Riechzellen differenzieren können. Nötig wird diese Ausdifferenzierung, wenn eine der 30 Millionen
Riechzellen nach ihrer durchschnittlichen Lebensdauer von einem Monat abstirbt.
Abb.2 Schematischer Aufbau der Riechschleimhautaus : Hans Peter Zippel: Die Entdeckung der Riechrezeptoren, in: Physiologie der Sinne, Spektrum der Wissenschaft, 1994, S. 130 |