| II: Darstellung kleiner Strukturen (INHALT) |
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Vergrößerung und Auflösung Ölimmersionsmikroskopie Phasenkontrast |
| Lichtmikroskopie | LOWRES (23 kbyte) |
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Lichtmikroskope eignen sich zur Darstellung von Gewebestrukturen, Zellen und Organellen. Die
dazu notwendige Vergrößerung wird dadurch erreicht, daß ein zweites Linsensystem,
das Okular, das Bild vergrößert, welches vom ersten Linsensystem , dem Objektiv,
erzeugt wird.
Als Strahlenquelle werden oft Halogenlampen verwendet, die ein sehr intensives Licht erzeugen. Für die Fluoreszenzmikroskopie sind besonders Xenon- und Quecksilberdampflampen geeignet, weil sie UV-Licht abstrahlen, das als Anregungslicht für viele Fluoreszenzfarbstoffe verwendet wird. Das Licht der Stahlenquelle wird durch Kondensorlinsen auf das Objekt fokussiert. Durch eine Irisblende unter dem Kondensor wird die Beleuchtungsapertur kontrolliert. Die Kondensor-Linsensysteme sind für chromatische und sphärische Aberration korrigiert. Das Linsensystem des Objektivs bildet das Objekt in der Zwischenbildebene ab. Durch die Wahl des Objektivs können Vergrößerungen zwischen 2x bis ca 100x bei diesem Bild eingestellt werden. Eine große Auswahl von Objektiven steht zur Verfügung, die sowohl hinsichtlich der Vergrößerung, der Transmissionseigenschaften, der chromatischen/sphärischen Korrektur sowie des Arbeitsabstandes für die jeweilige Anwendung optimiert sind. Okulare sind so konstruiert, daß sie ein virtuelles, vergrößertes Bild der Zwischenbildebene erzeugen. Der Vergrößerungsfaktor ist meistens 4x oder 10x. Die fast parallel aus dem Okular austretenden Strahlen werden im Auge zu einem scharfen Bild fokussiert. |
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