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Auf der Zunge liegen die charakteristischen Trägerstrukturen für die Sinneszellen: die Geschmackspapillen und Geschmacksknospen. Es gibt vier Typen von Geschmackspapillen:
Pilzpapillen
Blätterpapillen
Wallpapillen
Fadenpapillen |
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Lange/Strauß/Dobers: Biologie 3; Hermann-Schroedel-Verlag, 1975 |
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Jede Papille ist für mehrere, meist für alle vier Geschmacksqualitäten empfindlich .Bisher glaubte man, dass eine genaue
Zuordnung bestimmter Areale auf der Zunge möglich
sei.
Inzwischen weiß man, dass diese Zonenaufteilung auf einen Interpretationsfehler der Abbildung einer von Hänig aus dem Jahre 1901 Veröffentlichung beruht. |
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Der erste Schritt in der Umsetzung eines chemischen Reize4s in eine elektrische Antwort der Sinneszelle –
Transduktion – besteht aus Wechselwirkung zwischen Geschamcksstoffmolekülen und den Rezeptorproteinen in der Membran der Schmeckzelle.
Geschmackssinneszellen sind in Geschmacksknospen eingebettet und sind sekundären Sinneszellen. Sie tragen am apikalen Ende feine fingerförmige dendritische Fortsätze, die Mikrovilli, die u.a. zur
Oberflächenvergrößerung dienen. In der Membran der Mikrovilli befinden sich die für die Reizaufnahme verantwortlichen Geschmacksrezeptoren. |
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Artikel: Geschmack und Geruch von H. Hatt |
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Es findet eine wöchentliche Zellerneuerung statt wobei das Verschaltungsmuster der Zellen erhalten
bleibt.
Es gibt eine zellspezifische Rangordnung, d.h. eine Zelle ist besonders empfindlich für süß, gefolgt von
sauer...
Die vier grundlegenden Geschmacksempfindungen werden nicht allein durch die Zunge vermittelt, sondern hängen auch vom Geruchssinn ab.Die Zunge hat neben den anfangs erwähnten Funktionen noch eine weitere,
nämlich das Erkennen von Krankheiten.
Beispiele:
Belegte Zunge: Belag entsteht durch vermehrtes Wachstum der sekundären Papillen. Beim Hungern oder bei mangelnder Kautätigkeit kommt es zur geringeren Abnutzung dieser Papillen und damit zur Bildung eines
starken Belags . |
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