Moderne Methoden der Zellbiologie

IV: Fluoreszenztechniken II    (INHALT) butmeth.jpg

Konfokalen Fluoreszenzmikroskope


HIGHRES (56 kbyte) Prinzip der konfokalen Mikroskopie
Das konfokale Lasescanning-Mikroskop
Optischer Bildaufbau mit der Nipkow-Scheibe

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Bei einem konventionellen Fluoreszenzmikroskop (links) wird das Anregungslicht über einen dichroischen Spiegel auf das Objekt reflektiert. Das längerwellige Emissionslicht passiert den Spiegel und gelangt so ins Okular.
 
Beim konfokalen Fluoreszenzmikroskop ist der Strahlengang ganz ähnlich (rechts). Allerdings wird das Anregungslicht vor dem dichroischen Spiegel durch eine Lochblende geführt. Auch das emittierte Fluoreszenzlicht muß durch eine Lochblende bevor es vom Detektor, einem Photomultiplier (PMT) registriert wird. Bei dieser Epifluoreszenz-Anordung entfällt also die "Kondensor"-Linse, die beim konfokalen Durchlichtmikroskop nötig ist. Beide Lochblenden sowie ein Punkt in der Brennebene der Linse (rot) sind konfokal. Licht aus der Brennebene gelangt deshalb zum PMT, während Licht aus Objektschichten oberhalb (grün) und unterhalb (blau) der Brennebene ausgeblendet wird.
 
Hier ist nur die optische Konfiguration für die Abbildung eines Punktes gezeigt. Um ein komplettes Bild des Objekts zu erhalten, muß der Lichtstrahl mit Hilfe einer Scanning-Einheit Punkt für Punkt über das Objekt bewegt werden. Aus den dabei aufgenommenen Einzelpunkten wird dann im Rechner ein Bild rekonstruiert.