Moderne Methoden der Zellbiologie

IX: Der Rechner als Mitarbeiter    (INHALT) butmeth.jpg

Rekonstruktion dreidimensionaler Strukturen


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In vielen Bereichen der Biologie wird Information über dreidimensionale Strukturen gebraucht. Anwendungen reichen von der Erstellung von Molekülmodellen über Zellmodelle bis zur Darstellung ganzer Organismen. Bei der Rekonstruktion von Zellen und Organen sind die Rohdaten oft zweidimensional (Schnittserien, Mikrographien, Tomographien,...). Mit Hife von leistungsfähigen Rechnern können aus diesen Daten dreidimensionale Abbildungen errechnet werden. Solche Abbildungen machen es möglich Unterstrukturen und funktionell zusammengehörende Strukturen hervorzuheben (Beispiele).
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Hier ist das Prinzip der dreidimensionalen Rekonstruktion am Beispiel des Programms Voxel-Man junior dargestellt. Zu jeder Schnittebene (Gitter) gehört ein Kernspintomogramm (graue Bilder), von denen hier nur jeweils drei sagittale (links) und drei coronare (rechts) Ansichten abgebildet sind. Mit der Information aus vielen solchen Schnitten kann jede graphisch erfasste Volumeneinheit des Gehirns ("Voxel") in korrekter räumlicher Orientierierung dargestellt werden.
 
Mehr über Voxel-Man junior 3D-Film vom Gehirn (890 kbyte)

 
Ein weiteres Projekt für dreidimensionale Rekonstruktion ist The Visible Human Project, wo Photographien von Schnittserien zur Rekonstruktion eines ganzen Körpers verwendet werden.

Institut für Biologische Informationsverarbeitung im