SinnesphysiologieSinnesphysiologie

Die Humanphysiologie ist die Lehre von den Funktionen des menschlichen Körpers. Dazu gehören die mechanischen, physikalischen, bioelektrischen und biochemischen Funktionen des Menschen bei guter Gesundheit, von den Organen bis zu den Zellen, aus denen sie bestehen.

Der menschliche Körper besteht aus vielen zusammenwirkenden Systemen von Organen. Diese interagieren, um die Homöostase aufrechtzuerhalten, d. h. den Körper in einem stabilen Zustand mit sicheren Mengen an Substanzen wie Zucker und Sauerstoff im Blut zu halten. Analoges gilt auch für viele Tiere, insbesondere Säugetiere, und von daher gibt es keine scharfe Abgrezung zur Tier-Physiologie.

Jedes System trägt zur Homöostase bei, sowohl für sich selbst als auch für andere Systeme und den gesamten Körper. Einige kombinierte Systeme werden mit gemeinsamen Namen bezeichnet. So arbeiten beispielsweise das Nervensystem und das endokrine System gemeinsam als neuroendokrines System. Das Nervensystem empfängt Informationen aus dem Körper und leitet diese über Nervenimpulse und Neurotransmitter an das Gehirn weiter. Gleichzeitig schüttet das endokrine System Hormone aus, um beispielsweise den Blutdruck und das Blutvolumen zu regulieren. Gemeinsam regulieren diese Systeme das innere Milieu des Körpers, indem sie den Blutfluss, die Körperhaltung, die Energieversorgung, die Temperatur und das Säuregleichgewicht (pH-Wert) aufrechterhalten.