| Für die Herstellung transgener Mäuse werden zunächst embryonale Stammzell (ES)-Klone erzeugt. Die Stammzellen werden mit sog. Rekombinationsvektoren transfiziert. In diesen Vektoren ist die "Fremdgen"-Sequenz (oft Antibiotikaresistenz-vermittelnde Gene wie das neo Gen) flankiert von zum Zielgen homologen Sequenzbereichen. Erfolgt keine Integration ins Wirtsgenom, können die Stammzellen nicht in G418-haltigen Medien überleben. Erfolgt die Integration zufällig ins Genom, so kann dies bspw. durch negative Selektionsmarker (bspw. Thymidin-Kinase Gen, tk) herausgefunden werden. Erfolgt die Integration durch homologe Rekombination, wird die Zielgensequenz - wie gewünscht - ausgeschaltet. Das neo-Gen wird abgelesen, das tk-Gen ist nicht integriert. Diese ES-Zellklone können somit gezielt selektiert werden. | |