Links sind zwei Bilder überlagert: Ein Kernspintomogramm des Kopfes (blau) und ein
Positronenemissions-Tomogramm (PET; grüne Flecken), das erhöhte Gehirnaktivität in
drei Bereichen anhandt erhöhter Stoffwechselaktivität darstellt. Die Bilder sind weder
gleichzeitig aufgenommen worden, noch stammen sie vom selben Menschen. Die Kernspinaufnahme dient
lediglich zur Identifizierung der aktiven Hirnareale. Die räumliche Auflösungen von NMR- und
PET-Signalen liegen im Bereich von 1 mm (NMR) bis 7 mm (PET). Beim PET können mit einer besonderen Art
von Kontrastmittel (Positronenstrahlern) Stoffwechselwege verfolgt und der lokale Energieverbrauch gemessen
werden. Die Registrierung eines Bildes kann einige Sekunden bis Minuten beanspruchen.
Aus: Kandel, E.R., Schwartz, J.H., Jessel, T.M. (1991)
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Das Bild rechts zeigt die Überlagerung eines Kerspintomogramms (grau) und einer Messung der
durch Hirnströme verursachten Magnetfelder (Magnetenzephalographie). Mit dieser Methode kann die
Aktivität in spezifischen Arealen des Gehirns definierten Tätigkeiten zugeordnet werden. Die
räumliche Auflösung ist bei der Magnetenzephalographie ca 5 mm, und die Methode bietet eine
sehr hohe zeitliche Auflösung, so daß auch schnelle, insbesondere rhythmische
Aktivitätsmuster von Neuronen erfasst werden können.
Aus: Forschen in Jülich, 1/2000, Forschungszentrum Jülich
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