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Durch den äußeren Gehörgang gelangt der Schall zum Trommefell, das durch den Schalldruck in Schwingungen versetzt wird. Die Gehörknöchelchen des Mittelohrs leiten das Schallsignal bis zum Innenohr. Ihre besonder Struktur vermindert den Verlust an Schallenergie durch Reflexion. In der Hörschnecke (Cochlea) wird die Frequenz und Intensität des Schallsignals analysiert. Durch den Hörnerven wird diese Information schließlich an die auditorischen Zentren des Gehirns weitergegeben. Aus: Schmidt & Thews (1997) Physiologie des Menschen Springer Verlag, Berlin | ![]() |
Die Form und räumliche Anordung von Hammer, Amboss und Steigbügel gewährleistet eine sehr effiziente Signalweiterleitung durch die Gehörknöchelchen. Besonders wichtig ist der Flächenunterschied von Trommelfell (ca 50 mm²) und Steigbügelplatte (ca 4 mm²). Da Druck = Kraft/Fläche ist, führt diese Flächenreduktion zu einer ca 20-fachen Schalldruckverstärkung. | ![]() |
Eindrucksvolle Darstellung des Flächenunterschieds zwischen Trommelfell (im Hintergrund) und Steigbügelplatte (im Vordergrund). | ![]() |